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07.08.2025

Wozu ein Meeting, wenn keiner weiß, wer was tut?

Kürzlich durfte ich ein Meeting beobachten, das wie folgt ablief:

↳ Am Ende des Gesprächs fragte jemand:
„Was haben wir jetzt eigentlich beschlossen?“

↳ Daraufhin kam die Antwort:
„Ich dachte, du protokollierst das.“

↳ „Ich dachte, wir beschließen das erst nächste Woche“,
sagte eine andere.

↳ „Ich habe hier ein paar Notizen“,
meinte wieder jemand.

Und meine Erkenntnis: 𝐉𝐚, 𝐠𝐞𝐧𝐚𝐮 𝐬𝐨 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭.

Es ist nicht das Meeting an sich, das problematisch ist.
Meetings können unglaublich effektiv und wertvoll sein.
Aber in diesem Fall war es der Mangel an klaren
Strukturen und Verantwortlichkeiten.

Wenn wir uns nicht im Vorfeld darüber klar sind,
wer was übernimmt, dann wird der ganze
𝐙𝐰𝐞𝐜𝐤 𝐝𝐞𝐬 𝐌𝐞𝐞𝐭𝐢𝐧𝐠𝐬 𝐯𝐞𝐫𝐟𝐞𝐡𝐥𝐭.

Unser Gehirn braucht Fokus und Klarheit.
Nur dann kann es effektiv arbeiten.

Ich vergleiche das gerne mit einem Fußballspiel.
Die Spieler haben Positionen, Aufgaben und Fokus.
Sie stellen sich auf dem Spielfeld auf ihren Platz
und kennen ihre Verantwortlichkeiten.

Und jetzt stellen wir uns mal vor, wie ein Fußballspiel
aussehen würde, bei dem alle Spieler einfach nur auf
dem Feld herumlaufen, ohne sich über ihre Aufgaben
und Positionen im Klaren zu sein...oje!

Aber genau so sind Meetings oft.
_______

„Nicht verwalten und reagieren, sondern aktiv kreieren!“
Das ist unser Motto!

Wer diese 3 einfachen Tipps umsetzt,
macht schon sehr viel richtig:

1️⃣ 𝐊𝐥𝐚𝐫𝐞 𝐑𝐨𝐥𝐥𝐞𝐧𝐯𝐞𝐫𝐭𝐞𝐢𝐥𝐮𝐧𝐠 𝐯𝐨𝐫 𝐝𝐞𝐦 𝐌𝐞𝐞𝐭𝐢𝐧𝐠 𝐟𝐞𝐬𝐭𝐥𝐞𝐠𝐞𝐧
(Protokollführer, Moderator, Zeitnehmer)

2️⃣ 𝐀𝐦 𝐄𝐧𝐝𝐞 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐤𝐥𝐚𝐫𝐞 𝐙𝐮𝐬𝐚𝐦𝐦𝐞𝐧𝐟𝐚𝐬𝐬𝐮𝐧𝐠 𝐠𝐞𝐛𝐞𝐧
(Was wurde entschieden?)

3️⃣ 𝐊𝐨𝐧𝐤𝐫𝐞𝐭𝐞 𝐒𝐜𝐡𝐫𝐢𝐭𝐭𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐢𝐧𝐞𝐬 𝐟𝐞𝐬𝐭𝐥𝐞𝐠𝐞𝐧
(Wer macht was bis wann?)

Lasst uns das wirre Fußballspiel vermeiden!
Da werden auch selten Tore erzielt...

Was sind eure Erfahrungen mit Meetings?