Blog
29.07.2025

Führen können viele. Aber nur so lange alles klar und eindeutig ist.

𝐅ü𝐡𝐫𝐞𝐧 𝐤ö𝐧𝐧𝐞𝐧 𝐯𝐢𝐞𝐥𝐞.

Aber nur so lange alles klar und eindeutig ist.

Stell dir vor, du bist auf einem Schiff.

Plötzlich zieht dichter Nebel auf.

𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭ä𝐧 𝟏 𝐯𝐞𝐫𝐟ä𝐥𝐥𝐭 𝐢𝐧 𝐏𝐚𝐧𝐢𝐤:
„Oh nein! Der Nebel ist zu dicht. Wir können den Kurs nicht mehr sehen!
Wir müssen sofort die Segel einholen, die Navigation stoppen und die Notbremse ziehen!“

𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭ä𝐧 𝟐 𝐛𝐥𝐞𝐢𝐛𝐭 𝐫𝐮𝐡𝐢𝐠:
„Keine Panik. Wir behalten den Kurs bei und setzen die Fahrt fort.
Wir passen uns der Situation an und nutzen die Instrumente, die wir haben. Der Nebel ist Teil des Abenteuers, wir müssen ihn nur navigieren.“

Der Unterschied?

Er zeigt, was echte Führung heute braucht.
Viele Führungskräfte werden leider noch immer für 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐖𝐞𝐥𝐭 ausgebildet, 𝐝𝐢𝐞 𝐞𝐬 𝐬𝐨 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐠𝐢𝐛𝐭:

Eine Welt, in der Eindeutigkeit, Planbarkeit, und klare Ursachen-Wirkungs-Ketten dominieren.

„Wenn A passiert, dann tue B und dann folgt C.“

Viele versuchen damit, Unsicherheit auszublenden, Kontrolle zu erzwingen oder mit alten Mustern auf neue Herausforderungen zu reagieren.

Doch diese Logik greift nicht mehr.
Die Realität ist so komplex wie nie zuvor.

Sie ist geprägt von schnellen Veränderungen, widersprüchlichen Informationen und ständiger Unsicherheit.

Exzellente Führung zeigt sich 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 im perfekten, eindeutigen Plan.
Sondern darin, ob jemand auch bei Nebel 𝐡𝐚𝐧𝐝𝐥𝐮𝐧𝐠𝐬𝐟ä𝐡𝐢𝐠 bleibt.

Und dafür brauchen Führungskräfte: 𝐀𝐦𝐛𝐢𝐠𝐮𝐢𝐭ä𝐭𝐬𝐭𝐨𝐥𝐞𝐫𝐚𝐧𝐳.

Die Fähigkeit, mit Unsicherheit und Mehrdeutigkeit umzugehen.

Diese Führungsfähigkeit ist eine Superkraft unserer Zeit.

Ambiguitätstoleranz bedeutet nicht, dass die Situation einfacher wird, es bedeutet, dass sie 𝐧𝐚𝐯𝐢𝐠𝐢𝐞𝐫𝐛𝐚𝐫 wird.

Und genau das trainieren wir in unseren Führungskräfte-Coachings.

_____

Wie entscheidend ist deiner Meinung nach Ambiguitätstoleranz für erfolgreiche Führung?

Schreibe es uns auf LinkedIn in die Kommentare!